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Deutschland, das Ende?

Marek kommt einen Monat später zurück, um seine Diplomarbeit zusammenzuschreiben. Da ist schon klar, daß er danach fest in Kalifornien arbeiten wird. Silke sagt, daß sie es sich auch gut vorstellen könnte, noch einmal, diesmal für eine längere Zeit dort zu arbeiten. Er hat Zweifel, wie sehr es wirklich ihr eigener Wunsch ist, oder ob sie ihm nur folgen will. Aber sie will auch nochmal nach Kalifornien, daß er dann auch da ist, das sei doch kein Widerspruch! Was das für beide bedeutet bleibt aber unklar, wollen sie sich überhaupt so sehr auf einander einlassen? Deshalb ist ein schwelender Konflikt da, der sich nicht zu lösen lassen scheint.

Sie fliegen zusammen für 10 Tage in die Provence. Ein traumhafter Urlaub in wunderschöner Natur, am Meer, in bunten Städten und kleinen Bergdörfern. Alles paßt, alle Problem werden gemeinsam bewältigt, alles Schöne gemeinsam genossen. Trotzdem ist er verspannt, der nahende Abflug und der ungelöste Konflikt nagen an ihm. Der Knall kommt in Frankfurt wenige Wochen nach der Rückkehr. Er weiß keinen anderen Ausweg und trennt sich von ihr.

Alleine

Für Silke beginnt eine beschissene Zeit. Besonders der Gedanke, daß sie sich vielleicht nie wieder sehen werden ist ekelhaft. Sie flüchtet aus Frankfurt und verkriecht sich mit ihrem Kummer heim zu ihren Eltern. Marek ist auch nicht glücklich. Sie telefonieren um zu hören wie es dem anderen geht. Das nächste Wochenende verbringt Marek in London, wieder Telefon, Silke macht klar, daß es auch ohne ihn geht, Marek deutet an, daß es mit ihr doch viel schöner sein könnte, jedenfalls verabreden sie sich für das kommende Wochenende, denn Silkes Freundin Susanne feiert Geburtstag. Und es funkt immer noch zwischen den beiden! Es wird ein anstrengendes Wochenende voller Aussprachen, und am Ende haben sie sich zusammengerauft und sind wieder ein Paar.

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