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Long Beach

Eines Tages wird Marek und seinen Mitbewohner Carey und Greg mitgeteilt, daß ihr gemietetes Häuschen zum Verkauf stehe. Mit anderen Worten, die Irvine Tage sind gezählt. Silke hat in der Zwischenzeit ein wenig die Nase voll von ihrer WG und ist einer Luftveränderung auch nicht abgeneigt. Und da die beiden immer noch zusammen sind, und das fester als zuvor, kommt ihnen in den Sinn, man könne doch vielleicht zusammenziehen. Nur wo? Das größte Problem ist die nervige Fahrerei. Großes Bild Egal wo sie auch wohnen werden, einer oder beide werden täglich viele Meilen auf dem 405 Freeway zurücklegen müssen, und wer schonmal den Verkehr in L.A. und O.C. erlebt hat weiß, daß das überhaupt kein Spaß ist. Am Ende entscheiden sie sich, sich das Leid zu teilen, zeigen mit dem Finger auf die Mitte zwischen N.B. und LAX und dort liegt Long Beach. Nicht gerade die 1. Adresse, Raffinerien, großer Frachthafen, verarmte Wohngegenden. Mit sehr viel Skepsis begeben sie sich auf eine Ortsbesichtigung und siehe da, an manchen Orten in der Stadt sieht es richtig nett aus!

Es folgen zwei weitere Wochenende, in denen sie Anzeigen durchstöbern und von Wohnung zu Wohnung fahren bis sie in diesem herrlichen Häuschen in der Freeman Ave stehen. Achtzig Jahre alt, viel für kalifornische Verhältnisse, ganz aus Holz, ein Bungalow mit großem Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern mit Walk-in Closets, eingerichteter Küche und Bad, vorne und hinten Grün mit Terrasse, Oliven- und Mandarinenbaum, dicke Teppiche und eine schöne, weil individuelle Nachbarschaft. Auf den Vermieter machen sie einen angenehmen Eindruck und bekommen den Zuschlag für das Traumhaus.

Zum Umzug ist zu sagen, daß ihnen Allen beim Be- und Entladen ihres gemieteten Lkws hilft, und außerdem Waschmaschine und Trockner auf seinem Truck antransportiert, die sie super günstig auf einer Garage Sale erworben haben. Auf einer anderen Garage Sale erstehen sie ihr riesengroßes, superweiches Sofa, auf dem mancher gemütlicher Abend verbracht wird.

Großes Bild Das Long Beach Haus erweist sich als äußerst gut gewählt. Nicht nur, daß man von dort prima zum Strand joggen oder skaten kann, daß es zu Fuß nur 5 Minuten zum Supermarkt sind, man kann auch prima Feten Feiern, und das 2. Schlafzimmer wird in den nächsten Monaten ausgiebig von den schon erwähnten Besuch aus Deutschland genutzt. Großes Bild Besonders gelungen sind Ritas Frühstückskreationen, zuerst auf dem Wohnzimmerteppich, dann auf dem von Keith abgestaubten Eßtisch.

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